Tony Brown: In between living and dying

Sein Bett war die Strasse. Sein Traum: Eine Familie.

Tony kommt in einem Gefängnis North Carolinas zur Welt. Und seine Geschichte geht genauso weiter, wie sie begonnen hat: tragisch. Alles, was er sich wünscht, ist ein Zuhause. Mit drei Jahren wird er gemeinsam mit einem anderen Jungen von der Familie Betts adoptiert. Doch auch hier findet er kein liebevolles Heim. Er wird immer wieder geschlagen, was er geduldig erträgt. So lange, bis das Sozialamt ihn mit 11 Jahren herausholt und in ein Waisenhaus bringt. Aber damit ist sein Weg vorgezeichnet. Mit 18 Jahren landet Tony auf den Straßen der reichen Stadt Chapel Hill und schläft unter den Felsen im Wald, seiner einzigen Zuflucht vor der Polizei und gefährlichen Punkerbanden. Um sich über Wasser zu halten, verkauft er Drogen, die er auch selbst konsumiert. Wann immer er um eine Unterkunft bittet, wird ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen, bis er angesichts der gewaltigen Misere nur noch einen Ausweg sieht: Selbstmord. Doch dazu kommt es nicht, weil sein Leben eine dramatische Wendung nimmt …

Verlag: fontis, 2004
Seitenzahl: 304 S. 

Rezensionen

Ich habe deine Geschichte gelesen und ich musste das Buch am Schluss auf den Heizofen legen das es wieder trocknet wegen meinen Tränen.

Leserstimme | März 2018

 

 

Dieses Buch ist total spannend und wunderschön – falls man bei einer solch krassen Geschichte von schön sprechen kann. Aber das Schöne ist eben der Ausgang: nach all dem Widerwärtigkeiten in seinem Leben, darf Tony ein gutes Ende erleben. Dieses Buch macht allen Hoffnung, die glauben, es geht nicht mehr weiter. Das ist nicht die Wahrheit. Wenn es bei Tony geklappt hat, warum dann nicht auch bei dir?

Leserstimme | Februar 2005

 

 

Was er erlebt hat, ist sicherlich schwer zu ertragen

Tony hat so viel Schweres erlebt was Gott dann gut gemacht hat. So zeigt Gott uns seine Liebe dass es Jesus für uns gegeben hat und dies hat dann der Tony auch erfahren. Preis sei Gott.

Amazon.de Kundenrezension | Juli 2019

 

 

Die besten Geschichten schreibt das Leben

Damaris Kofmehl, seit einigen Jahren Chronistin zahlreicher im deutschsprachigen Raum erschienener Biografien, darunter auch die Geschichten mehrerer südamerikanischer Straßenkinder sowie einer gefeierten Samba-Tänzerin, schildert in „Tony Brown“ das Leben ihres Ehemannes Demetri Betts, dessen Stationen „Mißhandlung durch Adoptiveltern“, „tägliche Existenzkampf in einem Waisenhaus“, „Drogensucht“ und „Kariere als Travestie-Star“ schonungslos geschildert werden. Als Betts sich schließlich das Leben nehmen will, kommt es zu einer dramatischen Wende, die hier nicht verraten werden soll.

„Tony Brown“ ist eines der wenigen Bücher, die ich in den letzten Jahren regelrecht verschlungen habe, weil einen die spannend geschriebene Geschichte einfach nicht mehr losläßt. Das Leben schreibt einfach die besten Geschichten. Inzwischen gibt es eine Fortsetzung, die ich mir demnächst „reinziehen“ werde.

Amazon.de Kundenrezension | September 2005